Diese und viele weitere Bilder in der
LiW-Mediathek
Name gemäß Ahnentafel,
Zuchtbuchnummer, Chipnummer:
Chewbacca vom Gickelsberg,
LZB 3456, 276098101157733
Chewie_200103_kl.jpg (7060 Byte)
"Die ersten vier Wochen im neuen Zuhause .."
zum Welpentagebuch von Chewie
"Die ersten vier Wochen im neuen Zuhause..."
Chewies Welpentagebuch
Wurftag, Sterbedatum: 02.11.2002 - 29.10.2013
Geschlecht: Rüde
Rasse: Landseer
Abstammung:

V: Connor vom Nebelwald, LZB 2682, HD-A2
M: Walpurga von Sorel, VLD 0837-99, HD-C1

AVK: 93,55%, IK: 0,98%

Röntgenuntersuchungen:
Chewie wurde am 22.7.'04, im Alter von
18 Monaten geröntgt.
H:  HD-A2  (HD-frei)
OCD: ohne Befund
ED ohne Befund
weiteres: Chewie war frei von genetisch bedingter Cystinurie

Laut Zuchteignungsbewertung (ZEB) vom 23.1.2005 lagen bei Chewie keine zuchtausschließenden Fehler vor und er war somit für die Zucht geeignet. Trotz dieser Bewertung und der in unseren Augen ausgezeichneten Röntgenergebnisse hatten wir Chewie nicht als Deckrüde zur Verfügung gestellt.

(Anmerkung: Etwas zu Chewie zu schreiben fällt mir schwer, denn alles andere als eine Aneinanderreihung von Superlativen erscheint mir irgendwie unangemessen. Womit eigentlich schon alles gesagt wäre.)

Meine erste Begegnung mit Chewie war, wie ich heute einräume, für mich eigentlich eine Enttäuschung. Unser Rüde Ajax, ein Großonkel von Chewie, hatte uns zu diesem Zeitpunkt gerade erst vor zweieinhalb Monate für immer verlassen und der Welpe sollte auch in emotionaler Hinsicht sein Nachfolger sein. Dies war natürlich etwas, was der damals gerade erst vier Wochen alte Welpe nicht leisten konnte. Die Pfotenabdrücke von Ajax, die eigenen Erwartungen, waren einfach noch zu groß. Doch schon beim nächsten Besuch hatten sich diese relativiert und im Januar 2003 zog Chewie bei uns ein.

Von Anfang an wollten wir mit Chewie alles besser machen und die Fehler der Vergangenheit vermeiden (vgl. Chewies Welpentagebuch). Ob dies gelang und welche neuen Fehler wir machten, sei dahingestellt. Jedoch führte die vermehrte Aufmerksamkeit und Beschäftigung mit dem Welpen/Junghund dazu, dass wir eine sehr intensive Beziehung zu Chewie aufbauten.

Chewie entwickelte sich in der Folge zu einem selbstbewussten, sehr menschenbezogenen Rüden und war - ob oder trotz unserer Bemühungen - tatsächlich von all unseren bisherigen Hunden der am besten erzogene, wozu aber sicherlich auch Danessa ihren Teil beitrug. Aber Chewie war, zumindest für einen Landseerrüden, auch ein sehr sportlicher Hund. Er war Begleiter bei vielen langen Spaziergängen und Wanderungen, deren längste unsere fünftägige Westwegwanderung war. 2005 begannen wir mit ihm das Zughundetraining und erabeiteten dabei an und mit ihm zusammen die Trainingsschritte, nach denen wir heute noch Hunde in die Zughundearbeit einführen.Leider konnte Chewie wegen einer Spondylose im Lendenwirbelbereich nur bis zum Alter von sechs Jahren als Zughund geführt werden.

Zwei Jahre später erfühlten wir unter Chewies Haut im Bereich der Hüfte/linker Oberschenkel dann etwas, was wir zunächst für ein Lipom hielten, sich aber als Liposarkom, ein bösartiger Tumor, erwies. Im Januar 2011 wurde Chewie erstmals operiert und erhielt seine erste Chemotherapie. Als wir schon sicher waren, den Krebs besiegt zu haben, bildeten sich Rezitive, die im Juni 2013 zu einer zweiten Operation und Chemotherapie führten. Diese konnten ihm aber nicht mehr helfen. Wie sich später herausstellte hatten sich auch im Bauchraum schon Metastasen gebildet. Im Oktober 2013 verlies Chewie uns für immer.

(Für eine Darstellung in Originalgröße bitte auf das jeweilige Bild klicken.)

Unser allererster Besuch bei Chewie. Er war damals vier Wochen alt und wird auf dem Bild von seinem Züchter gefüttert.
Chewie kam im Januar 2003 zu uns.
Diesem Blick konnte man nicht widerstehen.
Chewies Kindergartenliebe: In der Welpenstunde war Luna seine ganz große Liebe.
Eine wichtige Rolle, auch was die Erziehung von Chewie anging, nahm unsere 6 Jahre ältere Hündin Danessa ein.
2004: Ein Wanderwochenende im Taunus.
2004: Kaltes und trockenes Winterwetter animiert zum Rennen und Spielen.
2005: Chewie in "seinem" Garten.
November 2005: Chewies allererstes Zughundetraining.
2006: Rayka kam zu uns. Vom ersten Tag an waren die Beiden ein Paar und es hatte nie einen Streit zwischen den beiden Hunden gegeben.
2007: Chewie vor dem Sacco-Cart.
Strandspaziergang an der Ostsee. Auch wenn Chewie für sein Leben gerne Stöckchen aus dem (flachen) Wasser apportierte, so ging er doch nie so weit in Wasser, dass er hätte schwimmen müssen.
2008: Eine Winterwanderung in Südtirol
2009: Im vollen Galopp. Chewie beim Spielen.
2010:Bei einer Lufttemperatur von -8 Grad mochte dann auch Chewbacca nicht mehr in der Ostssee baden, sondern hat sich am Strand durch Laufen und Springen warmgehhalten. Aufgenommen am Dreikönigstag in Hohwacht/Ostssee.
2011: Chewie, der sich von der Operation im Januar und der anschließenden Chemo wieder prima erholt hatte, nutzt die winterlich leeren Strände zum Spielen und Toben.
2012: Nach mehr als dreijähriger Pause, hatte ich Chewie mal wieder zum Zughundetraining mitgenommen. Das Ziel war es dabei nicht, "richtig" zu trainieren - wegen der vor drei Jahren diagnostizierten Spondylose durfte er dies auch nicht mehr -, sondern ich wollte vielmehr sehen, ob er das damals gelernte noch konnte und wie er sich mit nunmehr 9 Jahren im Training verhält. Ergebnis: Er hätte es noch gekonnt.

(Für eine Darstellung in Originalgröße bitte auf das jeweilige Bild klicken.)